Schiefer gilt von Natur aus als einer der nachhaltigsten Baustoffe für Dach und Fassade. Mit hohen Investitionen in emissionsarme Produktions- und Vertriebsprozesse stärkt Rathscheck Schiefer die positive Klimabilanz. Sowohl rund um die Firmenzentrale in Mayen als auch bei den Lieferketten sowie in den spanischen Produktionsbetrieben investiert das Unternehmen fortlaufend in die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Am Katzenberg, wo vor rund 2000 Jahren bereits die Römer Schiefer als langlebiges Baumaterial entdecken, sorgt jetzt eine großflächige Photovoltaik-Anlage für grünen Strom. „Gemeinsam mit der vor Ort erzeugten Energie decken wir nun 100 Prozent unseres Strombedarfs aus regenerativen Quellen“, freut sich Rathscheck-Geschäftsleiter Andreas Jäger. Denn: „Unser Versprechen in Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf den Baustoff, sondern immer mehr auf den gesamten Produktions- und Vertriebsprozess.“
Neue Solarstromanlage versorgt nicht nur Zentrale in Mayen –
Bahn-Transporte verbessern C02-Bilanz deutlich
Während auf dem Weltklimagipfel in Dubai noch bis zum 12. Dezember über die schnelle Reduktion von Treibhausgasen diskutiert wird, hat Rathscheck am Rand des Mayener Zentrallagers Tatsachen geschaffen: Auf 1300 Quadratmetern Solarfläche konnten innerhalb weniger Monate bereits rund 140 Megawattstunden (MWh) grüner Strom erzeugt werden. Damit wurden neben der Firmenzentrale die Lagerprozesse sowie die zum Teil bereits auf klimafreundliche alternative Antriebe umgestellte Fahrzeugflotte versorgt. Der Fremdbezug von Strom konnte so um rund 65 Prozent gesenkt werden. Auch bei seinen Produkten setzt Rathscheck auf Nachhaltigkeit: Neben Schiefer für Dach und Fassade wurde das Portfolio um speziell für Schiefer entwickelte Photovoltaiksysteme erweitert, die sowohl in modern-rechteckige als auch in klassisch-bogenförmige Schiefereindeckungen integriert werden können. Damit erschließt das weltweit zu den führenden Schieferproduzenten gehörende rheinland-pfälzische Unternehmen Öko-Strom optisch anspruchsvoll selbst für historische Bausubstanz.
Bereits bei Planung und Bau des modernen Firmenzentrums am Mayener Katzenberg investierte Rathscheck in regenerative Energiequellen: Das komplette Gebäude – von dort aus werden die weltweiten Aktivitäten mit inzwischen 650 Mitarbeitern gesteuert – wird über Geothermie-Wärmepumpen klimatisiert. „Gegenüber früheren Jahren sparen wir allein in Mayen inzwischen mehr als 200 Tonnen klimaschädliches Treibhausgas pro Jahr ein,“ betont Andreas Jäger. Dazu kommen weitere 1200 Tonnen CO2-Einsparungen durch Veränderungen in den Lieferprozessen von und zu den firmeneigenen Lager- und Produktionsstätten. Bereits ein Drittel aller Transporte nach Deutschland konnten inzwischen wieder vom LKW auf die Bahn verlagert werden.
BILDZEILE:
Grüner Strom vom Katzenberg: Auf 1300 Quadratmetern installierte Rathscheck Schiefer eine Photovoltaik-Anlage, die das Unternehmen mit Strom versorgt und zusätzlich Öko-Energie ins öffentliche Netz abgibt. Foto: Rathscheck